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Mein Ansatz​

Ich arbeite als eingetragener Psychotherapeut und Psychoanalytiker in Wien, gelistet beim österreichischen Bundesministerium für Gesundheit. In meiner therapeutischen Arbeit interessiert mich das feine Zusammenspiel zwischen Psyche und Körper – dort, wo Gefühle, Gedanken und Sinn in Bewegung geraten.

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Ich arbeite mit Menschen, die sich in seelischen oder körperlichen Krisen befinden, mit inneren Konflikten ringen oder nach neuer Orientierung suchen. Dazu gehören Themen wie Depression, Angst, Panikattacken, Zwänge, Erschöpfung oder Sinnverlust ebenso wie Fragen der Sexualität, des Kinderwunsches oder der Verarbeitung sexueller Traumata. Auch psychosomatische Beschwerden, Essstörungen, bipolare Erkrankungen und Belastungsreaktionen nach traumatischen Erfahrungen sind Teil meines klinischen Feldes.

Als klinischer Sexologe und Sexualtherapeut nach dem Ansatz des Sexocorporel verstehe ich Sexualität nicht nur als Funktion, sondern als lebendige Sprache des Daseins, in der sich Identität, Beziehung und Begehren ausdrücken.

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Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Begleitung von Menschen mit interkulturellem Hintergrund, die zwischen unterschiedlichen kulturellen Identitäten leben oder Erfahrungen von Migration, Verlust, Sterben und Trauer in sich tragen. In der therapeutischen Begegnung interessiert mich, wie das Unbewusste spricht – in Worten, in Körperhaltungen, in wiederkehrenden Gefühlen – und wie in diesem Dialog eine neue Form von Lebendigkeit entstehen kann.

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Lehre & Forschung​

Neben meiner Praxis lehre ich an der Sigmund Freud PrivatUniversität in Wien über die philosophischen Grundlagen der Ethik in der Psychotherapie. In dieser Tätigkeit verbinde ich klinische Erfahrung mit philosophischem Denken – als Versuch, die therapeutische Haltung als ethischen Raum zu begreifen, in dem Verantwortung, Freiheit und Begegnung aufeinander treffen.

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Mein Forschungsinteresse gilt der Wechselwirkung zwischen Psyche und Soma in der Sexualität. Ich arbeite an der Entwicklung einer Therapieform, die psychodynamische und körperliche Prozesse in ihrem Zusammenspiel versteht – eine Sprache der Sexualität, die das Erleben des Körpers und die Tiefen des Unbewussten als zwei sich ergänzende Ausdrucksformen des Menschlichen begreift.

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Beiträge

Publiziert in
"Der Wiener Psychoanalytiker" 

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Leitartikel in
"Der Wiener Psychoanalytiker"

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